- 13. Juli 2016
“Lichten, gliedern, heben” – Ein Artikel von Peter Handke, erschienen in der Presse, am Samstag, 21. Mai 2016 “Vom Übersetzen, von den Übersetzern und von meinen eigenen Übersetzungsversuchen”.
Wir Übersetzer dargestellt als “selbstbewusste Vereinzelte”, die Kleinarbeit betreiben und die Unmöglichkeit (des Übersetzens von einer Sprache in die andere) “frech für möglich erklären”. Wir “lichten”, “gliedern” oder “heben”, lassen uns aber selbst aus dem Spiel, windschiefe, verrenkte Gestalten, keine großen Liebenden, bestenfalls verstehende Freunde … kein Don Giovanni unter uns, nur Don Ottavios und das vernichtende Diktum des Schriftstellers zum Schluss:
“Bedürfnis, Sehnsucht? Drang? Trieb? – nach jenem triumphalen Selbstbewusstsein im Scheitern (beim Schreiben), statt immer nur der Verstehende, der auf das Spiel des anderen ideal Eingehende zu bleiben; Aufkündigung der sicheren Freundschaft für die Unbedingtheit des Wahnsinns der Liebe…”,
womit Peter Handke unserem ohnehin schon angeknackten Selbstbewusstsein souverän den Todesstoß versetzt.
- 12. Mai 2016
In der Wochenendbeilage vom 16./17. April 2016 erschien in der WIENER ZEITUNG eine Rezension vom BUCH DES VERGESSENS unter dem Titel GEISTIGE ERDE von Ingeborg Waldinger.
- 4. Jan. 2016
In der FAZ ist am 16. Dezember 2015 ein großer, sehr detaillierter Artikel unter dem Titel “WIE EIN GALLISCHES SPRICHWORT SAGT” von Wolfram Ax über die neue Asterix-Übersetzung erschienen. Wie zumeist wird diese vor allem kritisiert, wenn gleich eingangs zugestanden wird, dass “Die Fülle der Wort- und Klangspiele, die meist umgangssprachlichen idiomatischen Wendungen und die zahlreichen inhaltlichen Anspielungen – meist auf die aktuelle französische Welt – den Text gelegentlich unübersetzbar machen und jedenfalls Übersetzer vor des Problem stellen, den richtigen Kurs zwischen Werektreue und kaum vermeidbaren eigenen Neuansätzen zu wagen.”
